Ob in Frankreich, Spanien, Portugal oder Deutschland. Die klassische Knoblauchmayonnaise ist fester Bestandteil vieler regionaler und nationaler Küchen. Einfach in der Zubereitung und lecker im Geschmack findet man die klassische Knoblauchmayonnaise – die Mal als Knoblauchcreme, Knoblauchsoße oder als Aioli bezeichnet wird – überall da, wo Knoblauch eine wichtige Zutat der regionalen Küche ist.
Die klassische Knoblauchmayonnaise
Aromatisch, schmackhaft und gesund. Klassische Variationen der Knoblauchmayonnaise gibt es schon seit vielen Jahrhunderten. Von den Küsten Portugals, über die mediterranen Regionen Spaniens und Italiens, den gesamten Balkan entlang. Es gibt kaum ein europäisches Land, in dem die Knoblauchmayonnaise nicht ein fester Bestandteil der regionalen Küche wäre.
Grund hierfür ist natürlich zum einen die überaus einfache Zubereitung der klassischen Knoblauchmayonnaise. Mit wenig Aufwand zubereitet, leicht aufzubewahren und vielseitig einsetzbar ist die Knoblauchmayonnaise Zutat und Speise zugleich. Doch auch die Wirkung des Knoblauchs auf den Körper hatte ihren Anteil, beim Siegeszug dieser ganz besonderen Knoblauchrezeptur.
In der heutigen Zeit gibt es unzählige Variationen der klassischen Knoblauchmayonnaise und das, in beinahe der ganzen Welt. Denn die Wirkung des Knoblauchs auf die Gesundheit sowie dessen Bedeutung als wichtiges Gemüse und Gewürz ließen nach und nach überall in der Welt unterschiedlichste Varianten entstehen.
Die bekanntesten Knoblauchmayonnaisen im Überblick
Neben der klassischen Knoblauchmayonnaise, welche allem voran in Ländern wie Deutschland, Polen oder Österreich fester Bestandteil der regionalen Küchen ist, ist es allem voran die Aioli, die zum weltbekannten Beispiel für eine aromatische und raffinierte Speisezutat wurde.
Die beliebte Knoblauchmayonnaisen-Variante Aioli aus Spanien und Frankreich ist ein klassisches Knoblauch Gericht, welches zu Fleisch und Fisch gereicht wird, sich aber auch hervorragend auf gerösteten Brot oder oder zu Oliven macht.
Die Aioli gehört zur mediteranen Küche und wer einmal die aromatische Knoblauchmayonnaise probiert hat, der kommt schnell auf den Geschmack und möchte die erstmalig 1024 schriftlich erwähnte spanische Knoblauchmayonnaise nicht mehr mißen.
Denn nicht nur in Spanien und Frankreich findet sich die Knoblauchmayonnaise als klassisches Gericht wieder. Nein auch Deutschland, Österreich, Belgien und sogar Holland haben ihre ganz eigenen Rezepturen und Besonderheiten, wenn es darum geht, aus ein wenig Mayonnaise und frischem Knoblauch eine würzige Knoblauchmayonnaise zu machen.
Bekannte Variationen sind:
- Aioli
- Rouille
- Knoblauchmayonnaise
- Knoblauchsauce mit Mayonnaise
- Knoblauchmayonnaise mit Kräutern
- Knoblauchmayonnaise mit Gemüse
Ein Grundrezept, viele Varianten
So also kommt es, dass es rund um die Aioli oder aber auch die Knoblauchmayonnaise eine wahre Vielfalt an verschiedensten Rezeptvarianten gibt.
Je nach Region, Land und klassischer Küche kann man hier so manches Rezept finden und doch haben all diese Rezepte eines gemeinsam.
Das Grundrezept der Knoblauchmayonnaise das auch im Fall, der Aioli aus Eigelb, Öl, Knoblauch sowie Salz und Pfeffer besteht.
Zutaten für die klassische Aioli
- 1 Eigelb
- Salz und Pfeffer
- Ca. 200 ml Olivenöl
- 2-4 Knoblauchzehen
Die Zubereitung der Aioli Knoblauchmayonnaise
Hat man alle benötigen Zutaten für die Knoblauchmayonnaise oder Aioli, dann kann es auch schon mit der Zubereitung starten. Benötigt werden hierfür noch eine Rührschüssel, ein Mörser oder eine Knoblauchpresse sowie ein Mixstab / Zauberstab. Die gesamte Herstellung dauert in etwas 20 Minuten und sollte auch für Kochanfänger ohne Problem möglich sein.
Zubereitungsschritt 1:
Zunächst muss das Eigelb von einem frischen Ei mit Salz und Pfeffer gewürzt und im Anschluss püriert werden bis Salz und Pfeffer sich gut mit dem Eigelb vermischt haben.
Zubereitungsschritt 2:
Ist das Eigelb mit den Gewürzen gut vermischt, beginnt man das Olivenöl nach und nach langsam in die Eigelbmasse einzubringen. Hierbei empfiehlt es sich den Mixstab auf mittlere Geschwindigkeit einzustellen und das Öl zunächst nur tröpfchenweise und später ein einem kleinen stetigen Fluss in die Masse einzubringen. Achten sie darauf, dass die gesamte Menge eine sämige Konsistenz erzählt.
Zubereitungsschritt 3:
Nun müssen die Knoblauchzehen geschält werden und im Mörser (alternativ kann auch die Knoblauchpresse genutzt werden) zerstoßen werden. Das Knoblauchpüree wird im Anschluss unter die selbst gemachte Mayonnaise gehoben und solange verrührt, bis die Knoblauchmayonnaise eine schöne sämige Konsistenz hat. Nach Belieben kann man nun zum Abschluss die Aioli Knoblauchmayonnaise mit etwas Senf, einem Teelöffel Weißweinessig oder aber einem Spritzer Zitronensaft verfeinert.
So einfach ist das Grundrezept der Knoblauchmayonnaise Aioli auch schon hergestellt.
Die Knoblauchmayonnaise raffiniert verfeiern – unser Serviertipp!
Wer es raffiniert und grün haben möchte, kann die, nach diesem Rezept hergestellte, hausgemachte Aioli natürlich jederzeit mit frischen Kräutern oder aber fein gemahlenen Pfeffer oder Chili abrunden. Doch Vorsicht, der Knoblauch wird (wenn er den frisch war) erst nach einigen Stunden seinen vollen Geschmack entwickeln, wer also eine sehr peppige Aioli mit Chili-Note haben möchte, der sollte er kurz vor dem Verzehr den Chili vorsichtig über die Aioli streuen!
Selbstgemachte Knoblauchmayonnaise richtig lagern
Wer sich an eine klassische Knoblauchmayonnaise oder eine mediterrane Aioli wagt, der sollte eines unbedingt beachten. Die richtige Lagerung. Denn nur bei richtiger Lagerung kann und darf die Knoblauchmayonnaise als raffinierte Würze, vielseitig nutzbare Kochzutat oder leckere Beilage genossen werden.
Für die Lagerung gilt:
- Kühl lagern (Kühlschrank)
- Maximal 5 Tage aufbewahren
- in verschlossenen Gefäßen aufbewahren
nicht mit anderen Speisen vermengt lagern
- bei Verfärbung oder Geruchsentwicklung augenblicklich entsorgen!
Um eine selbstgemachte Knoblauchmayonnaise bedenkenlos konsumieren zu könne, sollte in jedem Fall bedacht werden, dass diese aus rohen Eiern gefertigt wird. Entsprechend ist eine kühle Lagerung im Kühlschrank nötig. Darüber hinaus sollte die selbstgemachte Mayonnaise niemals länger als fünf Tage gelagert werden. Lieber kleinere Mengen zubereiten.